Seppi

Fellnasen im Glück

Seppi zeigt nun so gut wie keine Übersprungshandlungen mehr. Er ist sehr fröhlich und aufgeweckt und geht neugierig auf Besucher zu. Von der Pflegemama wird er als absoluter Schatz beschrieben. Extrem kuschelig, anhänglich und verspielt. Ganz besonders liebt er den Sohn der Pflegefamilie, er können also auch gerne ältere Kindern im neuen Zuhause sein. Auch gegen einen Hundekumpel hätte Seppi nichts einzuwenden, er spielt sehr gerne mit der vorhandenen Hündin und auch auf Spaziergängen ist er freundlich gegenüber Artgenossen.  Nun fehlt nur noch eine eigene Familie zum ganz großen Glück.

Seppi durfte Ende Oktober auf eine Pflegestelle reisen und fühlt sich mittlerweile sehr wohl. Er kommt gut mit den beiden Hundedamen zurecht, ist stubenrein, läuft gut an der Leine und liebt es, mit seinem Pflegepapa zu kuscheln.

Durch die vielen Neuerungen und den damit verbundenen Stress, zeigt Seppi momentan, wenn er stark erregt ist, eine Übersprungshandlung in Form eines Drohschnappens Richtung seines Schwanzes. Natürlich haben wir ihn sofort tierärztlich untersuchen lassen und die Ärztin ist guter Dinge, dass sich dieses Verhalten mit einkehrender „Normalität“ wieder legen wird.

Ein ähnliches Verhalten zeigte Seppi bei Aufnahme ins Tierheim, damals litt er unter einem Trauma und vermutlich Nervenschmerzen aufgrund einer schweren Schwanzverletzung. Durch verschiedene Maßnahmen versuchen wir Seppi den Stress und die innere Anspannung zu nehmen und das Zwangverhalten umzulenken. Sein Pflegefrauchen ist in der Lage, ihn anzusprechen und das Verhalten zu stoppen. Bei Besuch reagiert Seppi noch sehr aufgeregt und verbellt Fremde. Nach einer Weile kommt er aber neugierig heran und sucht den Kontakt.

Ansonsten wird uns Seppi als absoluter Schatz beschrieben. Er ist super kuschelig, aufmerksam und gehorsam.

Geschichte

Szemi (Seppi) tauchte eines Tages in einem Wohnviertel der Stadt Gyula auf und bettelte um Futter. Da er sehr freundlich ist, wurde er auch von mehreren Leuten gefüttert.
Seppi hatte am Schwanz eine schwere Verletzung und wurde daher eingefangen und ins Tierheim gebracht.
Bei der tierärztlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass ein Stück des Schwanzes amputiert werden musste.
Eine Zeit lang war Szemi noch „böse” auf seinen Schwanz, und „jagte” ihn, aber dieses Verhalten verschwand nach einer Weile.

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