Tapi

Fellnasen im Glück, Glücksfelle 2020

Tapi hat ihr Zuhause gefunden.

Ein wunderschönes Update: Tapi, die sieben Jahre ihres Lebens im Tierheim verbringen musste, durfte am  14.11. auf eine Pflegestelle nach Wuppertal reisen. Wir sind sehr glücklich, was die Süße in der kurzen Zeit für tolle Fortschritte gemacht hat. Es ist kein Vergleich mehr zu ihrem Verhalten im Tierheim, wo sie sich ängstlich in ihre Hütte versteckt hat.  Tapi folgt Pflegefrauchen auf Schritt und Tritt und auch Pflegema?nahmen hat sie geduldig über sich ergehen lassen.  Frisch gebadet und frisiert ist sie kaum noch wiederzuerkennen. Bereits am zweiten Tag hat Tapi sich überwunden und läuft die Treppen hoch und runter. Tapi ist gegenüber fremden Menschen zwar  zurückhaltend und lässt sich nicht anfassen. Sie hat aber keine Angst oder Panik und hält sich auch in deren Nähe auf, wenn Pflegefrauchen dabei ist. Auch erste Spaziergänge in den Park wurden bereits unternommen und auch hier orientiert Tapi sich prima an ihrem Pflegefrauchen. Sie zieht nicht an der Leine und bleibt stehen, wenn Frauchen steht. An der Stubenreinheit wird noch fleißig gearbeitet, denn das vergisst Tapi noch häufig draußen zu verrichten. Sie löst sich momentan aber zuverlässig auf einer Inkontinenzmatte und bestimmt bald auch draußen. Mit den anderen Hunden versteht Tapi sich gut und mit einem Besuchshund hat sie sogar schon im Garten gespielt. Katzen dagegen braucht Tapi nicht zu ihrem Glück, die werden angebrummelt, wenn sie ihr zu nahe kommen. Da Tapi leicht eifersüchtig ist, wenn es um die Verteilung von Schmuseeinheiten geht, können wir uns die Süße auch gut als Einzelprinzessin vorstellen.

Bei unseren Besuchen, zuletzt im Mai 19, mochte Tapi keinen Kontakt zu uns aufnehmen.
Sie zeigt sich deutlich unsicher gegenüber uns Besuchern, verbellt uns und zieht sich bei Annäherungsversuchen sofort zurück. Selbst im Zwinger, wo sich alle Hunde eigentlich deutlich sicherer fühlen, sucht sie keinen Kontakt zu uns. Ihrer Bezugsperson gegenüber ist sie verschmust und zutraulich, verhält sich aber auch hier keinesfalls fordernd, sondern eher schüchtern und zurückhaltend.
Tapi sucht sehr hundeerfahrene Menschen, die ihr mit viel Geduld und Liebe begegnen und die ihr die nötige Zeit geben, sich in ihrem Zuhause einzuleben.
Tapi braucht einen ruhigen, souveränen Menschen, auch ein freundlicher, gelassener Hundekumpel, an dem sich Tapi orientieren kann, wäre wünschenswert.
Geschichte:
Tapi und ihr Schwesterchen Piri wurden neben Gyula in einem Wochenend-Wohnviertel hinaus geschmissen. Da die beiden sehr ängstlich waren, versuchten sie in einem Garten Obdach zu finden. Abends durchsuchten sie die Mülleimer und weil sie so sehr hungrig waren haben sie Müll gefressen…
So hat man sie gefunden und eingefangen und ins kleine Tierheim in der Stadt Gyula gebracht, im südöstlichen Winkel Ungarns, an der rumänischen Grenze.

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