Yatho

Fellnasen im Glück, Glücksfelle 2022

Yatho/Rudi hat seine Familie gefunden.

Update Januar 22: Yatho, alias Rudi,  ist zwar in neuen Situationen noch vorsichtig, aber im Ganzen sehr offen und neugierig.  Er ist sehr fixiert auf Menschen, super lieb und umgänglich.

Rudi läuft super an der Leine, ist sehr gehorsam und absolut genügsam. Er fordert nichts ein, freut sich über lange Spaziergänge, ist aber genauso mit kurzen Spaziergängen zufrieden. Wenn mal weniger Aktivität ist, oder Hundi gar auf eine Mahlzeit warten muss, so zeigt er sich sehr geduldig und versucht nicht, einzufordern. Auf den neuen Videos sieht man sehr schön, wie offen und locker Rudi geworden ist. Die mentale Anspannung scheint von ihm abgefallen zu sein und er macht einen zufriedenen Eindruck. Kuscheleinheiten sind ebenfalls wunderbar und Rudi kann so richtig genießen. Auch wenn er sich zunehmend locker und selbstsicher im Haus bewegt, so ist sein absoluter Lieblingsplatz seine Höhle. Hier ruht er mit Vorliebe, fühlt sich geborgen und chillt. Natürlich hält er das Geschehen in der Umgebung im Blick und wenn es spannend ist, ist er dabei.

Sehr gerne kann Yatho / Rudi nach Absprache Besucht werden.

Update November: Yatho durfte am 27.11.21 nach über drei Jahren das Tierheim verlassen und in die Hundepension Gut Haasbach nach Kürten reisen. Hier, in der liebevoll und familiär geführten Pension, darf Yatho das Alltagsleben kennenlernen.

Yatho hat die Fahrt erstaunlich cool gemeistert und gleich nach Ankunft vorsichtig sein neues Umfeld inspiziert. Im Haus ist er noch sehr zurückhaltend und beobachtet alles von seiner Decke aus. Hierhin zieht er sich auch zurück, wenn ihm etwas unheimlich ist. Yatho lässt sich aber schon anfassen und sucht auch hin und schon den Kontakt. Mit den anderen Hunden in der Pension versteht er sich sehr gut, egal ob klein oder groß, Rüde oder Hündin. An ihnen orientiert er sich und in der Gemeinschaft findet er auch den Mut, erste Erkundungsgänge im Haus zu unternehmen.

 

Yatho wurde von Ancsa aus der überfüllten Tötung Battonya gerettet. Der süße Rüde war dort, zusammen mit drei anderen Hunden, von seinem herzlosen Besitzer entsorgt worden.  Yatho war durch den Aufenthalt in der Tötung schwer traumatisiert. Nach seiner Rettung war er starr vor Angst, erstarrte förmlich und wollte keinerlei Kontakt zu Menschen. Ein Anfassen war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Da dieser Zustand auch nach der Quarantänezeit, die er in einer Pension verbrachte, anhielt, wurde Yatho in ein Hundeinternat geschickt. Yatho hatte zwar die Tötungsstation überlebt, aber er sollte sein Leben wieder genießen lernen. Im Internat kümmerte sich ein Trainer intensiv um ihn, fütterte ihn Futter ausschließlich aus der Hand und zeigte Yatho mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen, dass nicht alle Menschen Böses im Sinn haben. Sein Verhalten gegenüber den Tierheimmitarbeitern ist nun offener, mitunter sogar fröhlich. Manche Bewegungen lassen ihn noch erschrecken, dann macht er sich klein und zeigt Beschwichtigungsgesten. Neue Dinge verunsichern ihn, dann zieht er sich rasch in seine Hütte zurück.

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