Update 20.10.20 Danny hat sich gut entwickelt und Vertrauen zu Ancsa aufgebaut. In ihrer Nähe fühlt er sich sicher und kann auch entspannend. Wenn ein anderer des Teams in den Zwinger geht, zeigt er noch deutliche Unsicherheit und weicht aus. Auch außerhalb seines Zwingers ist Danny noch sehr ängstlich. Es wird sicher Zeit brauchen, bis Danny sein neues Leben genießen kann. Wir wissen nicht, was ihm widerfahren ist und welche Schlüsselreize ihn in Angst und Panik versetzen können. Daher suchen wir für ihn ein Traumzuhause, mit Menschen, die ihm all die Zeit geben, die er braucht. Menschen, an denen er sich orientieren und anlehnen kann und die ihm zeigen, dass die Welt gar nicht so schlimm ist. Auch wenn Danny im Tierheim schon etwas aufgetaut ist, wird der Umzug in ein neues Zuhause, an einen Ort, wo alles fremd ist, ihn stark verunsichern. Dies müssen sich die neuen Besitzer bewusst sein. Damit Danny in den ersten Tagen nicht bedrängt werden muss, wird er nur in ein Zuhause mit sicher eingezäunten Garten vermittelt.
Danny wurde von Ancsa aus der Tötungsstation gerettet. Der Junghund war bereits von anderen Organisationen und Privatleuten reserviert worden, als sie aber sahen, wie verängstigt Danny war, haben sie ihn zurück gelassen. So hat Ancsa sich des traumatisierten Jungen angenommen und ihm erst einmal ganz viel Ruhe gegönnt. Am liebsten wäre Danny in den ersten Tagen in ein Mauseloch gekrochen und wir möchten uns gar nicht vorstellen, was dem Süßen widerfahren ist. Nach und nach, in kleinen Schritten fasste Danny Vertrauen, ließ erste Berührungen zu. Eine gute Unterstützung gibt ihm Amy, die sich den Zwinger mit Danny teilt. Die Hündin liebt Menschen, springt fröhlich auf sie zu und bettelt um Liebe. Oftmals scheint es, als wolle sie Danny ermutigen, es auch einmal zu probieren. Danny macht täglich kleine Fortschritte und wir denken, dass er bald bereit ist, in eine eigene, liebevolle Familie zu ziehen. Ganz wichtig sind souveräne Menschen, die Danny Halt und Sicherheit vermitteln können. Die Erwartungen an Danny sollten gering sein, denn er wird in seinem bisherigen Leben nicht viel kennen gelernt haben. Daher suchen wir verständnisvolle Menschen, die dem Jungrüden die Zeit geben, die er braucht, um Vertrauen zu fassen und Ängste zu überwinden. Das Zuhause sollte eher ruhig sein, ein sicher eingezäunter Garten und ein souveräner Ersthund wären super. Wer zeigt Danni, wie schön das Leben sein kann?