Sunny hat ihre Menschen gefunden.

Sunny und ihre Geschwister wurden in einem leerstehenden Haus gefunden. Entweder wurden sie dort geboren, wobei keine Mamahündin beobachtet werden konnte oder der Besitzer hat die Welpen dort ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen.  Anfangs waren die Welpen sehr scheu und zurückhaltend. Alles war neu und unheimlich und die Geräuschkulisse in einem Tierheim ist schon beeindruckend. Unsere ungarischen Partner nehmen sich viel Zeit für die Kleinen, damit sie Menschen als positiv erleben. Inzwischen hat Sunny sich an die neue Situation gewöhnt und spielt ausgelassen mit ihren Geschwistern. Allerdings ist der Platz beengt und es gibt kaum Reize und Abwechslung. Ein Zwinger ist kein Ort, wo ein Welpenkind aufwachsen sollte. Die Höhepunkte des Tages sind, wenn Ancsa zum Zwinger kommt und Futter oder eine Annehmlichkeit mitbringt. Spielsachen sind bei den Kleinen heiß begehrt und es wird gezergelt und gerauft. Und gibt es nichts zum Spielen, dass sucht sich die kleine Rasselbande eine Beschäftigung. Ancsas Hosenbeine oder Putzzeug sind ja auch spannend und wer lässt sich von so süßen Knirpsen nicht gerne mal von der Arbeit ablenken.  Wir hoffen, dass Sunny so rasch wie möglich von ihren Menschen entdeckt wird und das Tierheim verlassen darf. Sie hat noch viel nachzuholen und braucht Menschen, die ihr mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld, all die Dinge näherbringen, die sie noch nicht kennen lernen konnte.  Sicher wird Sunny anfangs schüchtern und zurückhaltend in neuen Situationen sein, hier ist es wichtig, dass sie Halt und Führung durch ihre Menschen erfährt. Wer verliebt sich in die Süße und zeigt ihr, wie schön das Leben sein kann?